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- Vernissage von Roman Signer im Kunsthaus Zürich – Ein Spiel mit Widersprüchen
gefesselter Reisekoffer von Roman Signer Am 3. April 2025 hatte ich das Vergnügen, die exklusive Eröffnung der Ausstellung „ Roman Signer . Landschaft“ im Kunsthaus Zürich zu besuchen. Die Veranstaltung für Vereinsmitglieder bot einen ersten Einblick in die faszinierende Welt des Schweizer Künstlers, der für seine humorvollen und zugleich tiefgründigen Werke bekannt ist. Die Ausstellung ist eine Gesamtinstallation, die Werke aus verschiedenen Schaffensperioden miteinander in Dialog treten lässt. Besonders beeindruckend war ein Kunstobjekt, bei dem ein Kanu nicht wie gewohnt das Wasser beherrschte und ritt, sondern durch einen transparenten Wasserschlauch, der in das Kanu integriert war, in Bewegung gesetzt wurde. Eine Maschine presste Wasser in den Schlauch, wodurch das Kanu in der Luft schaukelte – eine poetische Darstellung des Widerspruchs zwischen dem Kanu und dem Wasser. Ein weiteres Highlight war das erste Kunstobjekt, das sich ausserhalb des Kunsthauses auf dem Empfangsplatz befand. Diese Platzierung lud die Besucher ein, die Kunstwerke nicht nur im Inneren, sondern auch im öffentlichen Raum zu erleben. Die Vernissage war eine wunderbare Gelegenheit, den Künstler persönlich zu erleben und sich mit anderen Kunstliebhabern auszutauschen. Für alle, die an einem regnerischen Tag nach einer inspirierenden Aktivität suchen, ist diese Ausstellung sehr zu empfehlen. Roman Signer Wasserstiefel
- Musicalkritik: Berlin Berlin – Ein musikalischer Streifzug durch die Goldenen Zwanziger
Berlin Berlin entführt das Publikum im Zürcher Theater 11 in die pulsierende Welt der Goldenen Zwanziger Jahre. Die Show präsentiert ein lebendiges Potpourri aus Musik, Tanz und historischen Persönlichkeiten wie Marlene Dietrich, Anita Berber und Josephine Baker. Mitreissende Choreografien und eine energiegeladene Darbietung lassen die Ära der Berliner Nachtclubs wiederaufleben. Trotz fehlender durchgehender Handlung überzeugt das Stück durch seine visuelle Opulenz und musikalische Vielfalt. Hier kurz zur Handlung: Berlin Berlin ist ein Revue-Musical, das die Atmosphäre der Berliner Nachtclubs zwischen 1927 und 1933 einfängt. Im Mittelpunkt steht der fiktive Nachtclub "Admiralspalast", geführt vom charismatischen Conférencier. Die Show versammelt Ikonen der Zeit wie Marlene Dietrich , Anita Berber und Josephine Baker auf der Bühne. Durch eine Reihe von musikalischen Nummern und Tanzdarbietungen wird das Leben und die Kultur dieser Dekade lebendig – von ausgelassener Lebensfreude bis hin zum schleichenden Aufkommen des Nationalsozialismus. Mein Senf dazu: Ich hatte die Gelegenheit, die Prämiere von Berlin Berlin zu erleben, und fand das Stück insgesamt unterhaltsam. Die Bühnenbilder waren beeindruckend und detailreich gestaltet, was zur Atmosphäre beitrug. Die Darsteller überzeugten sowohl gesanglich als auch schauspielerisch und brachten die Charaktere lebendig auf die Bühne. Die Choreografien waren dynamisch, und einige Lieder luden zum Mitwippen ein. Allerdings fehlte mir persönlich eine tiefere Handlungsebene. Wenn man das Stück als eine Art Konzert mit visuellen Eindrücken betrachtet, wird man gut unterhalten. Wer jedoch auf eine tiefgründige Erzählung hofft, sollte sich vielleicht anderweitig umsehen. Bühnenbild des Musicals Berlin Berlin
- Integration Atelier Circle der MQ Academy | Neurographisches Zeichnen
Am 16. April 2025 hatte ich die Gelegenheit, an einem Workshop der MQ Academy* teilzunehmen, der auf Spendenbasis angeboten wurde. Die sympathische Workshop-Leiterin Dr. Kasia Kopanska führte uns durch ein einzigartiges Integration Atelier Circle, an dem 12 Teilnehmer teilnahmen. Zu Beginn gab es eine kurze Einführung in das Konzept des neurographischen Zeichnens, einer kreativen Methode, um emotionale Blockaden zu lösen und innere Konflikte zu bearbeiten. Neurographisches Zeichnen ist eine therapeutische Technik, bei der durch das Zeichnen von Linien und Formen das Nervensystem beruhigt wird, um so das Gehirn für Veränderungen zu öffnen. Die Methode fördert die Selbstreflexion und hilft dabei, emotionales Trauma zu verarbeiten. In der Meditation zu Beginn des Workshops stabilisierten wir die Verbindung zwischen Körper und Geist, bevor wir mit dem Zeichnen begannen. Meine Hand wurde eigenständig geführt, während ich mich auf das Trauma konzentrierte, das ich bearbeiten wollte. Die schwarzen Linien, die sich auf meinem Blatt bildeten, wurden später ergänzt und mit Farben ausgefüllt. Der wichtigste Teil des Workshops fand am Ende statt: In einem Gespräch mit einer mir unbekannten Person tauschten wir uns über unsere Zeichnungen aus. Es war unglaublich wertvoll, sowohl meine eigenen Gedanken zu reflektieren als auch die Perspektive des Gegenübers zu hören. Fragen, die einem auf den Zahn fühlten, halfen mir, tiefer in mein Thema einzutauchen. Anschliessend tauschten wir die Rollen, was die Erfahrung noch intensiver machte. Ein Highlight des Abends war die Begegnung mit dem Gründer der MQ Academy, Deepak Bansal . Was für ein liebenswerter Herzensmensch! Er führt diesen Space nun seit zwei Jahren und strahlt eine unglaubliche Ruhe und Wärme aus. Der Workshop war eine bereichernde Erfahrung, und ich bin dankbar, dass ich daran teilgenommen habe. Ich kann jedem nur empfehlen, sich auf solch transformative Workshops einzulassen – sie sind eine wertvolle Gelegenheit, tiefer in die eigene Selbstentwicklung einzutauchen und neue Perspektiven zu gewinnen. *Die MQ Academy ist eine internationale Lernplattform mit Sitz in Zürich, die sich auf die Entwicklung von Führungskompetenzen und menschzentrierten Fähigkeiten spezialisiert. Sie bietet Programme, die Unternehmen und Einzelpersonen helfen, sich an die Anforderungen einer sich schnell verändernden Welt anzupassen. Ihr Fokus liegt auf strategischem Denken, Resilienz, psychologischer Sicherheit und der Förderung von menschlichem Wachstum. Die Academy kombiniert Expertenwissen und praxisorientiertes Lernen, um Führungskräfte und Teams auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. Integration Atelier Circle der MQ Academy
- Ein Abend im "Literaturclub" von SRF – Ein Blick hinter die Kulissen
Am letzten Dienstag hatte ich das Vergnügen, eine Aufnahme des " Literaturclubs " von SRF live zu besuchen. Der Event fand im Papiersaal statt, welches sich beim Sihlcity in Zürich befindet. Gedreht wurde die Aufnahme " Neinsagen mit Bartleby ". Die Türöffnung war für 19 Uhr angesetzt, doch als ich um 19:15 Uhr eintraf, waren alle Plätze bereits belegt – jeder Stuhl war mit einem eigens ausgedruckten Namensschild versehen. Kein Problem, dachte ich mir, und fand schnell einen gemütlichen Platz in der hintersten Reihe. Zwar hatte ich von dort aus keinen direkten Blick auf die vier Teilnehmer ( Jennifer Khakshouri , Adriana Altaras , Philipp Tingler und Felicitas Ambauen ) der Diskussionsrunde, aber das störte mich nicht. Ich war auf einer bequemen Couch-Landschaft untergebracht und hatte einen Bildschirm vor mir, auf dem ich die Live-Übertragung verfolgen konnte. Ein überraschender Moment war die Begegnung mit einer Frau, die ich bereits bei zwei Events zu Beginn des Jahres getroffen hatte: einer Führung im Science Pavilion und beim Open Space Dance im Opernhaus. Es war interessant, die Verbindung zu dieser Person auf einer so unvorhergesehenen Weise zu erneuern. An der Bar gönnte ich mir einen Apfelsaft, um dem Alkohol-Zwang, der oft auf solchen Events herrscht, zu entkommen. Die Frische tat gut und half mir, den Moment zu geniessen. Um 19:45 Uhr begann die Sprechprobe für die Kameras. Das war für mich der wertvollste Teil des Abends. In diesem Moment konnten die Gäste ihr wahres, ungeschöntes Ich zeigen – die Kamera war noch nicht drauf, und alle waren entspannter. Besonders sympathisch fand ich die Psychologin Felizitas Ambauen, die als Sendungsgast mit Charme und Authentizität überzeugte. Philipp Tingler, der ebenfalls an der Runde teilnahm, war deutlich bestimmter in seiner Haltung. Er überraschte mich mit seiner forschen Art, die von einer starken Selbstbestimmtheit zeugte. Zuerst dachte ich, dass ich Angst vor seiner Kritik an meinem Buch hätte – aber dann merkte ich, dass mir seine Meinung eigentlich egal sein konnte, da wir generell nicht auf der selben Wellenlänge zu surfen schienen. Und trotzdem überzeugte mich als einziges die Buchempfehlung von Philipp Tingler: „ Bartleby der Schreiber “ von Herman Melville . Es war das einzige Buch, das mich so neugierig machte, dass ich es direkt nach dem Event kaufte und schon mal noch einen Blogeintrag darüber verfassen werde. Die eigentlichen Aufnahmen begannen um 20 Uhr, und ich war sofort gefesselt von den Büchern, die die Teilnehmer vorstellten. Das hochstehende Vokabular weckten nicht nur mein Interesse, sondern auch die Art und Weise, wie die Diskussionen geführt wurden. Es war faszinierend zu sehen, wie intelligente Köpfe ihre Meinungen mit starken Argumenten untermauerten. Der Event war übrigens kostenlos – eine grossartige Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Und da der Bahnhof direkt in der Nähe des Papiersaals liegt, konnte ich um 21:25 Uhr schnell den Heimweg antreten. Fazit: Ich kann einen Besuch der "Literaturclub"-Aufnahmen jedem nur wärmstens empfehlen. Es war ein unvergesslicher Abend, der mir nicht nur neue Perspektiven auf Literatur eröffnete, sondern auch spannende Begegnungen und Eindrücke hinter den Kulissen ermöglichte. SRF Kultur Literaturclub
- Barhopping-Versuch
Mein spontanes Barhopping-Abenteuer Manchmal ergeben sich die besten Geschichten aus spontanen Entscheidungen – oder zumindest interessante Anekdoten. Genau so war es, als ich mich an einem Freitag spontan um 16 Uhr für eine Barhopping-Tour anmeldete. Die Vorfreude auf einen abwechslungsreichen Abend in Zürich stieg, und ich bereitete mich schnell im Büro auf die "Datenacht" vor. Eine Kollegin war so nett, mir ihren Mascara zu leihen, damit ich mich wenigstens ein bisschen frisch machen konnte. Die Tour versprach, drei verschiedene Bars in einer Gruppe von anderen Teilnehmenden zu besuchen, jeweils eine Stunde pro Location. Im Anschluss würden sich alle Teilnehmer zu einem Abschluss wieder treffen. Damit der Barwechsel nicht in Einsamkeit endete, wurde mir ein Buddy zugeteilt – das Geschlecht durfte ich selbst auswählen, was mir jedoch ziemlich egal war. Die Tour kostete CHF 45.00, jedoch war dabei nur die Organisation des anschliessenden Ratingsystems via Email gedeckt. Den nach dem Abend würde man dann die Person anklicken könnte, mit der man einen Matsch verspürt hat. Gestrandet und in Verspätete Als ich bei meiner ersten Destination angekommen war, trug niemanden den Gruppennamen Peperoni und ich wusste, dass etwas nicht stimmte. Dann stellte sich darauf hin raus, dass ich 1 Stunde zuvor noch einen Email mit einem TeamWechsel erhalten hatten. Daher begann mein Abenteuer mit einem 5 Minuten Run zur neuen Location. Zwischen lauter Musik und unpassenden Persönlichkeiten Die erste Bar war gut besucht, aber leider auch unglaublich laut. Gespräche waren kaum möglich, ohne die Stimme zu erheben. Das gleiche galt für die zweite und dritte Bar – überall dröhnte die Musik, und ich fühlte mich eher überfordert als unterhalten. Hinzu kam, dass niemand in der Gruppe mein Interesse wecken konnte. Namen merkte ich mir keine, da wir eh nur lustige Obst-Gruppennamen erhalten hatten. zB Peperoni. Die Gespräche, die ich führte, blieben oberflächlich, und es wollte einfach keine richtige Verbindung entstehen. Chaos vor der letzten Bar Nach den drei Bars stand die finale Location an – eine Bar, in der alle Teilnehmenden der Tour zusammenkommen sollten. Doch als wir ankamen, war die Bar wegen eines Geburtstags völlig überfüllt. Rund 40 Menschen standen orientierungslos in einer Parallelstraße zur Langstraße, ohne zu wissen, was als Nächstes passieren sollte. Die Organisatoren waren weder vor Ort noch erreichbar, und es herrschte eine fast schon absurde Ratlosigkeit. Ich übernehme das Ruder In diesem Moment entschied ich, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Ich formte mit meinen Händen ein improvisiertes Sprechrohr und verkündete laut den Vorschlag eines Standortwechsels. Mit einem gewissen Entenmama-Charme führte ich die Gruppe zur Amboss Rampe , wo wir schließlich ein neues Ziel fanden. Doch auch dort wurde mir schnell klar, dass ich eigentlich gar kein Interesse an der Gruppe hatte. Eine Frau bot an, gemeinsam Salsa tanzen zu gehen, eine andere namens Jacky schlug vor, in einen Club zu wechseln. Ich ließ mich kurz durch eine Zigarette nach draußen retten – und dann einfach unauffällig verduften. Fazit Barhopping klang auf dem Papier nach einer spannenden Erfahrung, aber dieser Abend hat mir gezeigt, dass es nicht immer ein Volltreffer sein muss. Die lauten Bars und das Fehlen von spannenden Persönlichkeiten in der Gruppe machten die Tour für mich eher anstrengend als unterhaltsam. Dennoch nehme ich die Erfahrung mit einem Augenzwinkern – manchmal erlebt man mehr, wenn man sich spontan für den nächsten Plan entscheidet. _________ By the way Am nächsten Tag besuchte ich ein Poetryslam und begegnete Jacky wieder!
- Lesung & Pottery Painting: Ein Abend für dich!
Gönn dir eine Auszeit voller Inspiration! Bei diesem exklusiven Event im SIYA Concept Store kombinieren wir Literatur & Kreativität: 🕠 18:00 Uhr – Begrüßungs-Apéro, welches von mir offeriert wird 🎨 18:30 - 20:30 Uhr – Gestalte anschliessend mit dem SIY Concept Store (Preis weiter unten) dein eigenes Keramik-Objekt 📖 Zwischendurch: Lesung aus meinem Debut-Roman „Internationale Angelegenheiten - Selbst ist die Frau“ – eine Geschichte über Selbstbestimmung & Stärke. Erlebe einen Abend, der dich inspiriert – und kreiere dein persönliches Kunstwerk, welches dann während 2 Wochen durch SIYA Concept Store noch glasiert und gebrannt wird! 📍 Ort: SIYA Concept Store | Seebahnstrasse 143, 8003 Zürich, Schweiz 📅 Datum: Samstag, 08. März 2025 🔗 hier anmelden 💰 Kosten (wird vor Ort bezahlt) CHF 25 Studiogebühren für 2.5 Stunden (inkl. Getränke) zwischen CHF 18 bis 55 je nach Keramik-Objekt, welches du aussuchst
- Die kleine Töpferei - Töpferkurs Zürich
Ein kreativer Abend in der Töpferei – Ein Erlebnis mit Wein, Ton und guter Gesellschaft Gemeinsam mit meinen Arbeitsfreundinnen besuchte ich einen besonderen Kunstevent: Ein Abend in der charmanten die kleine Töpferei , in der wir unsere eigenen Gefäße formen konnten. Bereits beim Betreten der Werkstatt lag eine kreative Energie in der Luft. Das Ambiente war gemütlich, es gab ein liebevoll angerichtetes Apéro mit Wein und Snacks, und die entspannte Musik schuf eine angenehme Atmosphäre. Nach einer ausführlichen Einführung wurden uns verschiedene Techniken gezeigt, mit denen wir anschließend drei Stunden lang unsere Projekte umsetzen konnten. Mit zunehmender Konzentration verstummten die Unterhaltungen, stattdessen füllte das rhythmische Kneten und Formen des Tons den Raum. Der Wein erwies sich als perfekter Begleiter, während wir tief in unseren kreativen Prozess eintauchten. Am Ende des Abends durfte ich mir eine Glasurfarbe aussuchen, mit der meine Vase glasiert und anschließend gebrannt werden sollte. Nach zwei Wochen konnte ich sie schließlich abholen – ein Moment voller Vorfreude und Stolz auf mein selbst geschaffenes Kunstwerk. Meine noch unglasierte und ungebrannte Vase, welche ich beim kreativen Töpferkurs in Zürich bei der kleinen Töpferei geformt habe. Der Event war zwar nicht ganz günstig, aber für einen kreativen Mädelsabend absolut empfehlenswert. Eine wunderbare Möglichkeit, gemeinsam etwas Neues zu erleben und dabei ein einzigartiges Andenken zu schaffen.
- Party: 7 Vibes Journey im Club Hive
Eine Reise durch Musik und Mystik Wenn ich ans Hive denke, dann meist als den Club danach – den Ort, an dem die Nacht verlängert wird, wenn man noch nicht nach Hause möchte. Doch dieses Mal führte mich eine völlig andere Erfahrung dorthin: Die 7 Vibes Journey . Gemeinsam mit Jacky, die ich durch das legendäre Barhopping-Desaster kennengelernt hatte, kaufte ich mir ein Ticket für diesen besonderen Abend. Der Dresscode verlangte etwas, das man sonst nicht trägt – eine Herausforderung für mich, da ich nichts besitze, das ich nicht auch sonst tragen würde. Da Jacky meinte, der Vibe sei eher in Richtung Yoga, entschied ich mich für einen asiatischen Überhang – eine gute Wahl, wie sich herausstellte. Einlass mit Hindernissen und einem glücklichen Zufall Vor Ort kam jedoch die erste Überraschung: Mein Ticketkauf hatte nicht funktioniert. Doch die Mitarbeiter des Hive bewiesen große Hilfsbereitschaft und fragten zehn Minuten lang bei jedem Gast an der Tür nach einem übrigen Ticket für mich. Schließlich tauchte tatsächlich jemand auf, der krank war und mir sein Ticket überließ – ein Glücksmoment! Eine musikalische Reise in sieben Phasen Die Party dauerte von 18 bis 23 Uhr und war in sieben musikalische Phasen unterteilt. Eine beleuchtete Tafel mit sieben würfelförmigen Elementen zeigte jeweils an, auf welcher Stufe der Geschwindigkeit wir uns gerade befanden. Die Reise begann sanft mit einer Meditation, dann steigerten sich Rhythmus und Intensität über den Abend hinweg. Neonfarben, tropische Accessoires und mystische Begegnungen Mitten im Geschehen überraschten halbnackte Tänzer mit neonbemalten Körpern und tropischen Accessoires. Neben der Bühne befand sich eine Sitzlandschaft, in der man sich die Zukunft vorhersagen lassen konnte – eine spannende Ergänzung zum ohnehin außergewöhnlichen Event. Zusätzlich gab es eine Station, an der Freiwillige kostenlos kunstvolle Gesichtsbemalungen anboten. Einzig der Essensstand war für mich unerreichbar, da die Warteschlange einfach zu lang war. 7 Vibes Journey mit meiner Gesichtskünstlerin Rahel im Hive. Mein Fazit: Eine einzigartige Erfahrung Der mystische Vibe und die sich stetig wandelnde Musik machten 7 Vibes Journey zu einem faszinierenden Erlebnis. Die meisten Gäste waren entweder kreativ gekleidet oder zumindest geschminkt, was das Gesamtbild noch stimmungsvoller machte. Ich freue mich schon auf das nächste Mal!
- Billy Elliot Musical Erfahrung
Mein Erlebnis mit dem Musical Billy Elliot : Eine berührende Reise in die Welt eines kleinen Tänzers Manchmal sind die besten Geschichten diejenigen, die man völlig unvoreingenommen erlebt. So ging es mir bei meinem Besuch des Musicals Billy Elliot . Als Weihnachtsgeschenk und Dankeschön für eine erfolgreiche Zusammenarbeit lud mich ein Kooperationspartner in die Maag Halle ein. Ohne den Film gesehen oder mich vorab informiert zu haben, wollte ich mich von der Geschichte einfach überraschen lassen. Bereits beim Betreten der Halle wurde ich von der einzigartigen Atmosphäre in den Bann gezogen. Gelbe Minenhelme und pinke Tütüs prägten das Bild – ein ungewöhnlicher, aber sofort einprägsamer Kontrast. Besonders der Fotopoint mit zwei großen, fixierten Tütüs sorgte für gute Laune und lud zu kreativen Schnappschüssen ein. Mein Kooperationspartner, der voller Stolz die Dekoration präsentierte, erzählte mir, dass sein Team diese selbst gestaltet hatte – eine wunderbare, persönliche Note! Als die Lichter im Saal erloschen und das Musical begann, fiel mir sofort die große Anzahl an Kindern auf, die an der Inszenierung teilnahmen. Mein Kooperationspartner erklärte, dass drei Kindercasts im Wechsel auftreten, damit die jungen Darsteller nach jeder Aufführung zwei Tage Pause einlegen können. Eine beeindruckende Organisation, die deutlich zeigt, wie viel Sorgfalt hinter der Produktion steckt. Die Geschichte von Billy, einem Jungen, der sich trotz aller Widrigkeiten seinen Traum vom Tanzen erfüllen will, war emotional und zugleich inspirierend. Der Hauptdarsteller, ein kleiner Junge voller Talent, brillierte mit seiner Ausstrahlung, seinem Gesang und seinen Tanzfähigkeiten. Besonders beeindruckend war das Bühnenbild, das mit beweglichen Elementen die harte Realität der Bergarbeiterfamilien und die emotionalen Höhen und Tiefen von Billys Leben auf beeindruckende Weise darstellte. Doch neben Billy hatte ich einen ganz persönlichen Lieblingscharakter: seinen besten Freund. Mit seiner sprühenden Energie und seiner Liebe für die Kleider seiner Schwester sorgte er für viele herzerwärmende Momente. Jede Szene mit ihm war ein Highlight, und ich freute mich jedes Mal, wenn er wieder auf die Bühne kam. Obwohl ich das Musical insgesamt als „süß“ und gelungen empfand, würde ich es nicht ein zweites Mal besuchen. Mein Herz schlägt einfach mehr für dramatische Klassiker wie Les Misérables oder die interaktive, verrückte Welt der The Rocky Horror Picture Show . Dennoch bleibt Billy Elliot ein Erlebnis, das ich nicht missen möchte – eine liebevoll inszenierte Geschichte, die sowohl jung als auch alt berührt und zum Nachdenken anregt. Falls du die Möglichkeit hast, dich auf Billys Reise einzulassen, dann empfehle ich dir, es zumindest einmal zu tun. Es ist eine Hommage an Mut, Träume und die Kraft, seinen eigenen Weg zu gehen – auf und abseits der Bühne. Durch Vintage Village kreierter Fotopoint in der Maag Halle zum Musical Billy Elliot.
- Kunst und Wissenschaft
Im Untergeschoss des Science Pavilion UZH entdeckte ich die beeindruckende Ausstellung "U(ZH)N/EARTH – Kunst und Wissenschaft 1600 Meter unter Tage" . Diese präsentiert Werke von Prof. Gina Gibson , die als Artist in Residence in der Sanford Underground Research Facility (SURF) in South Dakota drei Wochen lang 1600 Meter unter der Erde lebte. Ihre Kunstwerke visualisieren die Suche nach dem Unsichtbaren und verbinden auf faszinierende Weise Kunst und Wissenschaft. Eine Filmszene über den Arbeitsweg von Forschern des SURF Projektes, welche mehrere Minuten lang in die Tiefen der Erde runter fahren. Ausgestellt im Science Pavillion UZH. Ich empfand die Filmaufnahme des Arbeitsweges als spannend und beengend. Über den Fernseher begleitet man eine Handvoll Männer auf ihrer abwärtsführenden Fahrt zu ihrem Arbeitsplatz. Die Fahrzeit dauert mehr als zwei Minuten, während die Tragefläche an einem offen gelegten Schacht nach unten fährt. Während meiner Beobachtung der fließenden Gesteine beim Liftausgang wurde es selbst in meiner Brust enger, und ich konnte den Druck der Tiefe spüren. Besonders ansprechend fand ich den interaktiven Teil der Ausstellung: Eine Box mit Arbeitskleidern lud die Besucher ein, in die Rolle der Forscher zu schlüpfen und deren Alltag nachzuempfinden. Diese spielerische Komponente machte die Ausstellung für mich besonders lebendig und greifbar. Zudem beeindruckten mich zwei außergewöhnliche Bilder eines anderen Künstlers, die sich mit den Herausforderungen der Inuit auseinandersetzen. Die Werke thematisieren die Überfischung der Meere und die Notwendigkeit, nachhaltige Alternativen für die Zukunft zu finden. Sie regen zum Nachdenken über den Umgang mit natürlichen Ressourcen und die Auswirkungen auf indigene Gemeinschaften an. ( Inuit Art Foundation ) Insgesamt bot mir der Besuch im Science Pavilion UZH eine tiefgehende und inspirierende Erfahrung, die die Schnittstellen von Kunst, Wissenschaft und gesellschaftlichen Themen auf eindrucksvolle Weise beleuchtet.
- Science Pavillon UTH Führung
Einsteins Erben und die Geheimnisse des Universums: Eine Physik-Führung über das CERN Wissenschaft fasziniert mich schon lange, doch selten hatte ich die Möglichkeit, einen so spannenden Einblick in die moderne Physik zu bekommen wie bei meiner kürzlichen Führung im Science Pavillon UTH. Die öffentliche und kostenlose Veranstaltung drehte sich unter anderem um das CERN, die wohl berühmteste Forschungsanlage der Welt. Das CERN – für alle, die wie ich bis vor Kurzem wenig darüber wussten – ist eine Testanlage unterhalb von Genf, die sich beeindruckende 20 Kilometer weit erstreckt. Hier forschen Wissenschaftler daran, die grundlegenden Bausteine unseres Universums zu verstehen. In dem riesigen Teilchenbeschleuniger werden Protonen auf nahezu Lichtgeschwindigkeit gebracht und gezielt zur Kollision gebracht. Das Ziel? Neue Erkenntnisse über die Entstehung des Universums, die Eigenschaften von Teilchen und die Kräfte, die sie zusammenhalten – also die Grundprinzipien der Materie und Energie. Die Führung wurde von Frau Katharina Müller , Managing Director des Physics Department der Universität Zürich, geleitet. Mit ihrem Charisma und ihrer Fähigkeit, selbst komplexe Themen in einfache, anschauliche Erklärungen zu übersetzen, schaffte sie es, mich völlig in den Bann der Teilchenphysik zu ziehen. Innerhalb einer Stunde verstand ich erstmals das Prinzip hinter der Forschung: Die Kollisionen der Teilchen erzeugen kurzzeitig extreme Zustände, wie sie vielleicht in den ersten Sekunden nach dem Urknall existierten. Durch die Analyse der dabei entstehenden Fragmente – winzige Teilchen, die in der Natur nur unter außergewöhnlichen Bedingungen auftreten – können Physiker Theorien über die grundlegenden Gesetze des Universums überprüfen und weiterentwickeln. Neben der beeindruckenden Wissenschaft war auch die Infrastruktur des CERN faszinierend. Die schiere Größe der Anlage, die Präzision der Technologie und die internationale Zusammenarbeit, die dieses Projekt ermöglicht, verdeutlichen, wie ambitioniert diese Forschung ist. Hier wird nicht nur die Physik vorangetrieben, sondern auch ein Beispiel dafür geschaffen, wie Menschen aus der ganzen Welt gemeinsam an einem Ziel arbeiten können. Für mich war es eine außergewöhnliche Erfahrung, nicht nur wegen der Wissenschaft selbst, sondern auch wegen der Möglichkeit, etwas so Großes und Komplexes aus einer neuen Perspektive zu verstehen. Ich bin beeindruckt davon, wie diese Forschung nach Antworten auf die größten Fragen unserer Existenz sucht: Woher kommen wir? Wie ist das Universum entstanden? Und welche Geheimnisse hat die Natur noch vor uns verborgen? Ich kann dir, der die Chance hat, eine solche Führung zu besuchen, nur raten, sie wahrzunehmen. Egal, wie viel oder wenig du über Physik weiß – der Science Pavillon UTH zeigt, dass Wissenschaft nicht nur verständlich, sondern auch inspirierend und faszinierend sein kann. Katharina Müller während ihrer Führung über das CERN im Science Pavillion UZH
- Kulturama Führung
Mein Besuch im Kulturama: Wie das Gehirn lernt Das Kulturama in Zürich ist ein ganz besonderes Museum. Es verbindet Wissenschaft, Bildung und Erlebnis auf einzigartige Weise. Mit interaktiven Ausstellungen und faszinierenden Exponaten bietet es einen umfassenden Einblick in die Welt der Biologie, der menschlichen Entwicklung und der Wissenschaftsgeschichte. Bei meinem Besuch begann ich mit der Hauptausstellung, die sich unter anderem auch um den menschlichen Körper drehte. Mit meinem Eintrittsticket konnte ich mir in Ruhe alles ansehen. Besonders spannend fand ich die Skelettausstellung: Hier waren Skelette in unterschiedlichen Posen dargestellt, unter anderem beim Balletttanz. Diese Einblicke in das menschliche Innenleben waren nicht nur lehrreich, sondern auch ästhetisch ansprechend. Ich lernte außerdem, wie unsere Organe funktionieren, woraus unser Fleisch besteht und welche komplexen Prozesse unseren Körper täglich am Leben erhalten. Nach meiner Erkundung der Ausstellung nahm ich an einer besonderen Führung teil. Das Thema lautete „Wie das Gehirn lernt“, und die Veranstaltung fand in einem separaten Gebäude statt. Sie war kostenfrei, jedoch nur für Erwachsene und ältere Kinder geeignet, da die Inhalte recht anspruchsvoll waren. Die Führung wurde von Thomas Bolliger geleitet, der sein fachliches Wissen mit viel Charme und Humor präsentierte. Besonders beeindruckend war, wie er komplexe Inhalte durch Anekdoten und Geschichten aus dem Alltag veranschaulichte. Diese Erzählungen halfen mir, das Gelernte nicht nur zu verstehen, sondern auch besser im Gedächtnis zu behalten. Thomas Bolliger bezog die Teilnehmer aktiv ein, stellte Fragen und regte zum Nachdenken an. Es war bemerkenswert zu sehen, wie nicht nur die Kinder in der Gruppe seine Fragen beantworteten – eine wunderbare Mischung aus Wissensvermittlung und Interaktivität. Die Führung bot tiefe Einblicke in die Funktionsweise unseres Gehirns: Wie lernen wir? Warum erinnern wir uns an manche Dinge besser als an andere? Wo befindet sich mein Bewusstsein, mein Ich? Diese Fragen wurden auf anschauliche Weise beantwortet, und ich ging mit vielen neuen Erkenntnissen nach Hause. Thomas Bolliger im Kulturama Museum während seiner Führung "Wie lernt das Gehirn" Der Besuch im Kulturama war für mich ein inspirierendes Erlebnis. Das Museum schafft es, komplexe Themen auf verständliche und spannende Weise zu präsentieren, und die Führung war ein absolutes Highlight. Ich kann es dir empfehlen, wenn du dich für Wissenschaft, den menschlichen Körper oder einfach für spannende Bildungserlebnisse interessierst. Ausstellung über den Aufbau des menschlichen Körpers im Kulturama