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- Kulturama Führung
Mein Besuch im Kulturama: Wie das Gehirn lernt Das Kulturama in Zürich ist ein ganz besonderes Museum. Es verbindet Wissenschaft, Bildung und Erlebnis auf einzigartige Weise. Mit interaktiven Ausstellungen und faszinierenden Exponaten bietet es einen umfassenden Einblick in die Welt der Biologie, der menschlichen Entwicklung und der Wissenschaftsgeschichte. Bei meinem Besuch begann ich mit der Hauptausstellung, die sich unter anderem auch um den menschlichen Körper drehte. Mit meinem Eintrittsticket konnte ich mir in Ruhe alles ansehen. Besonders spannend fand ich die Skelettausstellung: Hier waren Skelette in unterschiedlichen Posen dargestellt, unter anderem beim Balletttanz. Diese Einblicke in das menschliche Innenleben waren nicht nur lehrreich, sondern auch ästhetisch ansprechend. Ich lernte außerdem, wie unsere Organe funktionieren, woraus unser Fleisch besteht und welche komplexen Prozesse unseren Körper täglich am Leben erhalten. Nach meiner Erkundung der Ausstellung nahm ich an einer besonderen Führung teil. Das Thema lautete „Wie das Gehirn lernt“, und die Veranstaltung fand in einem separaten Gebäude statt. Sie war kostenfrei, jedoch nur für Erwachsene und ältere Kinder geeignet, da die Inhalte recht anspruchsvoll waren. Die Führung wurde von Thomas Bolliger geleitet, der sein fachliches Wissen mit viel Charme und Humor präsentierte. Besonders beeindruckend war, wie er komplexe Inhalte durch Anekdoten und Geschichten aus dem Alltag veranschaulichte. Diese Erzählungen halfen mir, das Gelernte nicht nur zu verstehen, sondern auch besser im Gedächtnis zu behalten. Thomas Bolliger bezog die Teilnehmer aktiv ein, stellte Fragen und regte zum Nachdenken an. Es war bemerkenswert zu sehen, wie nicht nur die Kinder in der Gruppe seine Fragen beantworteten – eine wunderbare Mischung aus Wissensvermittlung und Interaktivität. Die Führung bot tiefe Einblicke in die Funktionsweise unseres Gehirns: Wie lernen wir? Warum erinnern wir uns an manche Dinge besser als an andere? Wo befindet sich mein Bewusstsein, mein Ich? Diese Fragen wurden auf anschauliche Weise beantwortet, und ich ging mit vielen neuen Erkenntnissen nach Hause. Thomas Bolliger im Kulturama Museum während seiner Führung "Wie lernt das Gehirn" Der Besuch im Kulturama war für mich ein inspirierendes Erlebnis. Das Museum schafft es, komplexe Themen auf verständliche und spannende Weise zu präsentieren, und die Führung war ein absolutes Highlight. Ich kann es dir empfehlen, wenn du dich für Wissenschaft, den menschlichen Körper oder einfach für spannende Bildungserlebnisse interessierst. Ausstellung über den Aufbau des menschlichen Körpers im Kulturama
- Lesung und Keramik: Ein Abend für dich!
Gönn dir eine Auszeit voller Inspiration! Bei diesem exklusiven Event im Pop-Up-Store von SIYA Concept Store kombinieren wir Literatur & Kreativität: 🕠 17:30 Uhr – Begrüßungs-Apéro 🎨 18:00 - 20:00 Uhr – Gestalte dein eigenes Keramik-Objekt 📖 Zwischendurch: Lesung aus meinem Debut-Roman „Internationale Angelegenheiten - Selbst ist die Frau“ – eine Geschichte über Selbstbestimmung & Stärke. Erlebe einen Abend, der dich inspiriert – und kreiere dein persönliches Kunstwerk, welches dann während 2 Wochen durch SIYA Concept Store noch glasiert und gebrannt wird! 📍 Ort: SIYA Concept Store | Seebahnstrasse 143, 8003 Zürich, Schweiz 📅 Datum: Samstag, 08. März 2025 🔗 hier anmelden 💰 Kosten (wird vor Ort bezahlt) CHF 20 für 2 Stunden Keramik bemalen (inkl. Apéro) zwischen CHF 10 bis 45 je nach Keramik-Objekt, welches du aussuchst
- Poetry Slam im Schiffbau Zürich
Es war ein Abend voller Überraschungen und inspirierender Momente, als ich beim Poetry Slam im Schiffbau in Zürich war. Der Beginn des Abends war schon einmal unerwartet: Während ich auf meine Künstlerinfreundin Alliyah wartete und mich mit zwei Plastik-Sektgläsern und einem Fläschchen Wein auf den Event vorbereitete, entdeckte ich in der Ferne eine mir bekannte Person. Es war Jacky – die Frau von der Barhopping-Gruppe, die ich am vorherigen Abend kennengelernt hatte. Ich ging zu ihr hin, begrüßte sie voller Vorfreude und lud sie ein, mit mir anzustoßen. Sie schmunzelte noch, dass ich am Abend zuvor einfach verschwunden sei... Kurz darauf betraten wir gemeinsam die riesige Eventhalle des Schiffbaus, wo der Poetry Slam stattfinden sollte. Ich hatte das Gebäude bisher nur aus der Venice Bar gekannt, da ich den italienischen Flair und den chilligen Sound dort liebte. Doch der Poetry Slam sollte ein ganz anderes Erlebnis werden. Die Moderation war schon ein Highlight für sich: Die entzückende Baslerin Gina Walter begann selbst mit einem Poetry Slam und brachte uns alle mit ihrem humorvollen Vergleich eines Fußballspiels im Stadion als desinteressierte Frau zum Lachen. Die erste Halbzeit des Slams bestand aus vier Poeten, die ohne spezifische Thematik gegeneinander antraten. Ihre kreativen Beiträge wurden von drei Publikumsteilnehmern mit einer Punktzahl bewertet, und am Ende der ersten Runde hatte der Sieger – ein Poem über den Schweizer Patriotismus und das Feuerwerk am 1. August – die meisten Punkte geholt. Während der Pause haben Alliyah und ich noch unseren Sekt genossen, bevor es mit der nächsten Runde weiterging. Dort traten vier weitere Poeten an, deren Beiträge durch kreative Wortspiele und packende Erzählungen beeindruckten. Als auch der Gewinner dieser Runde feststand, traten schließlich die beiden Finalisten gegeneinander auf. Es war spannend und mitreißend, zu sehen, wie sich die Poeten in der letzten Runde noch einmal steigerten. Was mich an diesem Abend besonders beeindruckte, war, wie kraftvoll und mitreißend Worte sein können. Es war faszinierend zu erleben, wie Bilder durch Sprache in den Köpfen der Zuschauer lebendig wurden und wie ein Poet mit wenigen Worten das Publikum berühren konnte. Es war ein Abend voller Lachen, inspirierender Gedanken und einer Mischung aus Kreativität und Humor, die mich noch lange begleiten wird.
- Marina Abramović im Kunsthaus Zürich
Extreme Kunst - Ein unvergesslicher Besuch Der Besuch der Ausstellung von Marina Abramović im Kunsthaus Zürich war für mich eine tiefgreifende Erfahrung, die viele Emotionen in mir hervorrief. Die Ausstellung begann auf eine ganz besondere Weise: Zwei nackte Menschen, eine Frau mittleren Alters und ein Jugendlicher, standen regungslos im Türrahmen und blockierten den Weg. Beim Versuch, mich vorbeizudrücken, stellte ich fest, wie intensiv ihr Blickkontakt war. Sie schienen sich nur noch in die Augen zu sehen. Es war fast so, als ob man in ihrem inneren Dialog, in ihren Gedanken, lesen konnte. Während ich mich vorbeiquetschte, stellte Marina eine Frage: "Zu wessen Seite würdest du dich wenden, wenn du durch den schmalen Spalt eintreten würdest?" Instinktiv entschied ich mich, die Frage zu beantworten. Schon dieser erste Moment war voller Intensität und ließ mich über meine eigenen Reaktionen nachdenken. Besonders beeindruckend war der Tisch mit den Utensilien aus Abramovićs berühmtester Performance, „ Rhythm 0 “. Mit foglenden geschriebnene Worte hatte sie die Oberhand übersich freigegeben: Anweisungen .Auf dem Tisch sind 72 Gegenstände, die man an mir, wie gewünscht, anwenden kann. Aufführung. Ich bin das Objekt. Während dieses Zeitraums übernehme ich die volle Verantwortung. Dauer: 6 Stunden (20 bis 2 Uhr). Bei dieser Performance stellte sie sich sechs Stunden lang den Menschen aus, ohne sich zu wehren. Sie ließ sich von den Zuschauern körperlich verändern, kleiden, sogar ihre Haare wurden ihr abgeschnitten. Die Menschen reagierten zunehmend aggressiver, schnitten ihr mit Messern und entblößten sie. In einem erschreckenden Höhepunkt hielt ein Mann ihr schließlich eine geladene Waffe an die Brust und ließ sie mit ihrem eigenen Finger den Abzug ertasten. Es war ein erschreckendes Experiment, das die dunklen Seiten menschlicher Natur offenlegte. Marina Abramović geht es immer darum, die physischen und psychischen Grenzen des Körpers zu testen. Eine weitere Performance, die mich tief beeindruckte, war ihr 36-minütiges Schreien, bis sie ihre Stimme verlor. Ihre Kunst führt den Zuschauer an die extremsten Ränder von Schmerz und Ausdauer. Besonders in einem weiteren Teil der Ausstellung, der sich mit Kristallen befasste, fand ich mich in einer fast hypnotischen Welt wieder. Die Vorstellung, dass Kristalle mit bestimmten Energien aufgeladen sein könnten, zog mich völlig in ihren Bann. Aber auch der neue Abschnitt der Ausstellung, den Marina speziell für Zürich konzipiert hatte, war einzigartig. Ich musste mein Handy und meine Uhr in ein Schließfach legen, bekam schalldichte Kopfhörer und einen wunderbaren Blick auf die Silhouette von Zürich. Ich fühlte mich für einen Moment von der Welt abgeschnitten und konnte mich vollkommen auf die Aussicht und meine Gedanken konzentrieren. Als der Himmel langsam dunkel wurde, hörte ich durch die Kopfhörer hin und wieder Marinas Schreie aus ihrer früheren Performance. Die Wirkung war überwältigend. Abschließend kann ich sagen, dass Marina Abramović für mich eine der größten Künstlerinnen der Gegenwart ist. Ihre Arbeiten sind herausfordernd, intensiv und tiefgründig. Wenn ich in ihre Gedankenwelt eintauchen könnte, würde ich dies ohne Zögern tun. Marina Abramovic im Zürcher Kunsthaus
- Keramik bemalen Zürich
Ein kreativer Keramik-Event in Zürich – Farben, Formen und Inspiration Vergangenen Samstag hatte ich das Vergnügen, an einem kreativen Keramik-Event in Zürich teilzunehmen. In einer schlichten, aber stilvollen Location konnte ich meiner Kreativität freien Lauf lassen und ein einzigartiges Keramikobjekt gestalten. Die minimalistische Einrichtung des Raums ließ die intensiven Farben, die auf dem Tisch bereitlagen, umso mehr leuchten und schuf eine inspirierende Atmosphäre. Die Auswahl an Keramikobjekten war beeindruckend – etwa 15 verschiedene Produkte standen zur Verfügung, darunter Vasen, Tassen, Schalen und Teller. Um einen besseren Eindruck davon zu bekommen, wie die Farben nach dem Brennprozess aussehen würden, gab es einen bereits bemalten Teller als Orientierungshilfe. Dies half enorm, insbesondere wenn man sich in der Vielfalt der Farben nicht sofort entscheiden konnte. Da ich mich bereits am Vorabend mit möglichen Designs beschäftigt hatte, konnte ich meinen Freundinnen am Morgen Screenshots meiner Favoriten weiterleiten. Sie waren dankbar für diese kleine Entscheidungshilfe, denn angesichts der Farbpalette fiel es ihnen zunächst schwer, eine Wahl zu treffen. Kreativer Event "Keramik Bemalen" im SIYA Concept Store. Die Veranstaltung wurde von Yasmin organisiert, einer selbstständigen und äußerst herzlichen Gastgeberin. Sie nahm sich die Zeit, uns durch den kreativen Prozess zu begleiten und war stets mit wertvollen Tipps zur Stelle. Ihr Konzept ist ebenso simpel wie genial: Die Kosten setzen sich aus einer Gebühr von 5 Franken pro halbe Stunde zusammen. Dazu gibt es ein Getränk nach Wahl, und man bezahlt lediglich noch das Keramikobjekt, das man bemalt. Für mein eigenes Projekt waren zwei Stunden nicht genug, weshalb ich bereits zum zweiten Mal bei Yasmin war, um meine Kreation weiter auszuarbeiten. Die ruhige und angenehme Atmosphäre ließ mich die Zeit vergessen, und der kreative Flow war unbeschreiblich schön. Neben dem Malen kam ich mit Yasmin ins Gespräch – und dabei entstand eine spannende Möglichkeit: Es sieht ganz danach aus, als könnte ich meine erste offizielle Vorlesung in ihrer Location halten! Passend dazu rückt auch der Weltfrauentag näher – ein besonderer Anlass, um Frauen und ihre kreativen Projekte zu feiern. Wer weiß, vielleicht wird meine erste Lesung genau zu diesem Thema stattfinden? Ich bin gespannt, was die Zukunft bringt!
- ArtWalk in Zürich
Ein ArtWalk in Zürich ist ein geführter Rundgang durch verschiedene Kunstgalerien, bei dem eine Kuratorin oder ein Kurator die Hintergründe der präsentierten Kunstwerke und Künstler erläutert. Diese spannenden Touren werden im Rahmen des Zurich Art Weekend organisiert und bieten eine einzigartige Möglichkeit, die Kunstszene der Stadt kennenzulernen, Werke zu verstehen und sich inspirieren zu lassen. Meine Erfahrung Leider begann mein Erlebnis mit einer kleinen Herausforderung. Die Teilnahmegebühr von CHF 25.00 konnte ausschließlich über PayPal bezahlt werden – ein Problem für mich, da mein PayPal-Account aus meiner Zeit in San Diego stammt und ich diesen aufgrund einer verknüpften, längst vergessenen Kreditkarte und meiner damals amerikanischen Telefonnummer nicht mehr reaktivieren kann. Obwohl ich bereits mit dem Kundensupport telefoniert habe, konnte ich dieses Problem bisher nicht lösen. I guess, mein Zukunfts-Ich wird sich noch darum kümmern müssen.. Da ich trotz allem unbedingt am ArtWalk teilnehmen wollte, fragte ich via Email beim Veranstalter nach, ob ich vor Ort in bar zahlen könnte. Leider erhielt ich drei Wochen lang keine Antwort. Trotzdem ließ ich mich nicht entmutigen, wusste, wo der Treffpunkt war, und ging einfach hin. Glücklicherweise war die Leiterin des Walks sehr freundlich und ließ mich trotz bereits voller Teilnehmeranzahl teilnehmen – dafür bin ich wirklich dankbar! Die Tour Wir besuchten insgesamt vier Galerien, und ich war begeistert von der Leidenschaft, mit der die Kuratorin die Kunstwerke erklärte. Sie brachte uns die Hintergründe der Künstler näher und zeigte auf, wie die Werke interpretiert werden können. Besonders faszinierend war, wie sie uns dazu anleitete, selbst eine tiefere Bedeutung hinter den Werken zu erkennen. Der ArtWalk half mir dabei, meine Fähigkeiten im Betrachten und Verstehen von Kunst weiterzuentwickeln. Es war eine intensive, aber zugleich inspirierende Erfahrung, die mir einen neuen Zugang zur zeitgenössischen Kunst eröffnet hat. Die letzte Galerie Sommer Salon Zürich war ein absolutes Highlight. Neben eindrucksvollen Kunstwerken bot sie eine atemberaubende Aussicht über den Zürcher Bellevue und den See. Während die letzten Sonnenstrahlen auf dem bewegten Wasser funkelten, genoss ich diesen Moment der Ruhe und Schönheit – ein perfekter Abschluss für einen gelungenen Nachmittag. Ich freue mich schon sehr auf die nächsten ArtWalks und bin gespannt, welche Kunstwerke und Geschichten mich dort erwarten werden. Die letzte Station des Zürcher ArtWalk beim Bellevue.
- „Oryx und Crake“ - eine mögliche Zukunftsversion?
Zusammenfassung von „Oryx und Crake“ „Oryx und Crake“ ist der erste Teil der „MaddAddam“-Trilogie von Margaret Atwood . Das Buch spielt in einer dystopischen Zukunft, in der die Menschheit durch genetische Experimente und Umweltzerstörung an den Rand des Abgrunds gebracht wurde. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Snowman erzählt, der in einer post-apokalyptischen Welt überlebt, nachdem die Gesellschaft kollabiert ist. Rückblenden zeigen seine Vergangenheit und seine Beziehung zu zwei Schlüsselfiguren: Oryx, einer geheimnisvollen und charismatischen Frau, und Crake, einem brillanten, aber gefährlichen Wissenschaftler. Crake hat eine revolutionäre Erfindung gemacht, die das Schicksal der Menschheit besiegelt. Das Buch erkundet Themen wie Bioengineering, die Macht von Konzernen, ethische Dilemmata der Wissenschaft und die Auswirkungen des menschlichen Handelns auf die Natur. Die Erzählstruktur ist nicht linear, was es spannend und herausfordernd macht, die verschiedenen Handlungsstränge zu entwirren und die Wahrheit hinter den Ereignissen zu verstehen. Meine Meinung Ich fand das Buch ungemein spannend und packend geschrieben, sodass ich es gar nicht mehr weglegen wollte. Ich hatte es innerhalb eines Wochenendes durchgelesen. Besonders gefiel mir, dass es keiner linearen Zeitlinie entsprach, was die Geschichte noch komplexer und fesselnder machte. Das Ende war ein Plottwist, der mich umgehauen und gleichzeitig traurig gestimmt hat. Großes Kompliment an die Autorin, denn während des Lesens empfand ich viele durchmischte Emotionen. „Oryx und Crake“ hat mich tief berührt und bewegt. Ich würde das Buch jedem empfehlen, der Freude an Dystopie und tiefgründigen, philosophischen Themen hat. Gedankenspinnereien werden bezüglich der eigenen möglichen Realität werden erweckt. Weiss du, was das Beste am Ganzen ist? Es handelt sich hierbei um eine Trilogie und ich kann mich jetzt schon imens auf die nächsten beiden Bücher freuen. Oryx and Crake - Margaret Atwood
- „Der tägliche Stoiker“ – Weisheiten der Antike
Zu Beginn eines neuen Jahres bin ich immer wieder aufs neue auf der Suche nach Inspiration, Leitplanken des Lebens und Klarheit. Für mich wurde „ Der tägliche Stoiker “ von Ryan Holiday und Stephen Hanselman zu einem besonderen Begleiter. Dieses Buch hat mir nicht nur neue Gedankenansätze geliefert, sondern auch eine zeitlose Lebensphilosophie nähergebracht, die ich als „gesunden Menschenverstand“ interpretiere – wenngleich dieser in unserer Welt oft alles andere als selbstverständlich scheint. Worum geht es in „Der tägliche Stoiker“? Das Buch vereint eine Sammlung von 366 Kurztexten, die für jeden Tag des Jahres eine Weisheit oder Lehre aus dem Stoizismus präsentieren. Jeder Eintrag enthält ein Zitat eines berühmten Stoikers wie Seneca , Epiktet oder Mark Aurel , ergänzt durch moderne Interpretationen und praktische Ratschläge, wie diese Prinzipien im Alltag angewendet werden können. Ziel ist es, eine Haltung der Gelassenheit, Klarheit und inneren Stärke zu fördern, unabhängig von äußeren Umständen. Was ist Stoizismus? Stoizismus ist eine antike philosophische Schule, die im 3. Jahrhundert v. Chr. in Griechenland entstand. Sie lehrt, dass ein gutes Leben durch Tugend, Vernunft und die Akzeptanz dessen, was wir nicht kontrollieren können, erreicht wird. Die Stoiker betonen die Bedeutung von Selbstbeherrschung, Gelassenheit und einem klaren Fokus auf das, was wirklich zählt. Stoizismus hat in den letzten Jahren ein Revival erlebt und inspirierte nicht nur mich. Moderne Persönlichkeiten, die den stoischen Prinzipien nahe stehen, sind etwa: Barack Obama , der für seine Ruhe und Besonnenheit in schwierigen Situationen bekannt ist. Tim Ferriss , Unternehmer und Autor, der Stoizismus als Lebensstrategie empfiehlt. Jack Dorsey , Mitbegründer von Twitter, der stoische Praktiken wie Morgenmeditation schätzt. Angelina Jolie , die in Interviews oft über Resilienz und Selbstbeherrschung spricht. Die fünf bekanntesten stoischen Ansichten Kontrolliere das Kontrollierbare : Akzeptiere, was du nicht ändern kannst, und konzentriere dich auf das, was in deiner Macht steht. Lebe im Einklang mit der Natur : Handle tugendhaft und in Harmonie mit deiner Umgebung. Emotionale Gelassenheit : Lass dich nicht von äußeren Umständen oder Meinungen anderer bestimmen. Memento Mori : Erinnere dich daran, dass das Leben endlich ist – nutze jeden Moment bewusst. Amor Fati : Liebe dein Schicksal und akzeptiere das Leben, wie es kommt – mit all seinen Höhen und Tiefen. Meine persönliche Erfahrung Die Weisheiten aus „Der tägliche Stoiker“ empfinde ich als wertvolle Erinnerung daran, wie wir unser Leben mit mehr Ruhe und Vernunft gestalten sollten. Viele der Prinzipien sind zeitlos und doch scheint unsere Welt sie oft zu vergessen. Für mich ist dieses Buch ein Aufruf, eine bewusste Haltung einzunehmen, und ich werde mir eine Scheibe von dieser Denkweise abschneiden. Fazit „Der tägliche Stoiker“ ist mehr als ein Buch – es ist ein Wegweiser für ein gelasseneres und erfüllteres Leben. Die Lehren aus diesem Werk sind einfach, aber kraftvoll und erinnerten mich daran, dass Weisheit und Vernunft den Schlüssel zu innerem Frieden bilden können. der tägliche Stoiker - Weisheiten der Antike
- „Wheel of Time“: Eine epische Reise in eine magische Welt
„The Wheel of Time“ ist meiner Meinung nach eine der epischsten Fantasy-Buchreihen, die jemals verfasst wurden. Die Geschichte entsprang dem kreativen Geist von Robert Jordan und entführt den Leser in eine komplexe und faszinierende Welt. Voller Magie, uralter Prophezeiungen und einer ewigwährende Schlacht zwischen Licht und Dunkelheit. Die Geschichte dreht sich um eine Gruppe von Charakteren, die in eine epische Quest verwickelt werden, von der das Schicksal der gesamten Welt abhängt. Ich empfinde „Wheel of Time“ jedoch als weit mehr wie nur eine oldschool Heldengeschichte – es ist ein Meisterwerk, das die Tiefe menschlicher Emotionen und Entscheidungen in den Mittelpunkt stellt. Robert Jordan hat die Welt sorgfältig ausgearbeitet, integrierte unterschiedliche Kulturen, Glaubenssystemen und Machtstrukturen, die alle eine eigene Dynamik in die Handlung einbringen. Doch trotz der schieren Größe und Komplexität fühlt sich alles zusammengehörig an – ein Testament an die schriftstellerische Brillanz von Robert Jordan. Die unvergleichliche Kraft der Erzählung Was „Rad der Zeit“ für mich besonders gemacht hat, ist die Art und Weise, wie Robert Jordan seine Charaktere zum Leben erweckt. Schon nach wenigen Seiten fühlte ich mich tief mit ihnen verbunden. Jede Figur hat ihre Stärken, Schwächen und inneren Konflikte, die sie mir greifbar und real erscheinen lassen. Jordan hatte ein unglaubliches Talent, die Perspektiven seiner Charaktere so präzise und lebendig darzustellen, dass ich oft schon nach den ersten Worten eines neuen Kapitels wusste, in wessen Gedankenwelt ich gerade eintauche. Die Reihe ist voller Wendungen und Überraschungen, die mich nicht frustrierten, sondern stets dafür sorgten, dass ich mich noch tiefer in die Geschichte fallen ließ. Jede Wendung war ein Beweis dafür, dass ich diese Welt noch nicht verlassen musste – und ein Ende, das mich mehr als einmal zu Tränen rührte. Ein Vermächtnis, das weiterlebt Tragischerweise konnte Robert Jordan seine Reihe nicht selbst zu Ende bringen, da er im Jahr 2007 verstarb. Doch sein Werk wurde in Ehren von Brandon Sanderson vollendet, einem ebenso begabten Autor, der Jordans Notizen und Visionen mit Respekt und Tiefe umsetzte. Gemeinsam haben sie ein literarisches Vermächtnis geschaffen, das Leser auch Jahrzehnte später noch in seinen Bann zieht. Die „Wheel of Time“-Reihe ist nicht nur eine Geschichte, sondern eine Reise. Eine Flucht in eine Welt voller Magie, Liebe, Verlust und Hoffnung. Ich wünschte, ich könnte alles vergessen und noch einmal von vorne beginnen, um die Magie erneut erleben zu dürfen. Einige abschließende Gedanken Für alle, die die Serie noch nicht gelesen haben: Gebt ihr eine Chance. Lasst euch nicht von der Büchermenge abschrecken, sondern lasst euch in eine Welt entführen, die euch nicht nur unterhalten, sondern auch tief berühren wird. Und auch wenn die TV-Adaption gelungen ist, kann sie der Tiefe und Intensität der Bücher niemals das Wasser reichen. „The Wheel of Time“ ist und bleibt ein Meisterwerk der Fantasy-Literatur. Das Rad der Zeit - Robert Jordan
- Beflügelter Jahresanfang mit „Ein neues Ich“
Der Jahresbeginn ist für viele eine Zeit des Neuanfangs und der Reflexion. Für mich wurde dieser Prozess in diesem Jahr von einem besonderen Buch begleitet: „ Ein neues Ich “ von Dr. Joe Dispenza. Dieses Werk hat mich nicht nur inspiriert, sondern auch mit neuen Denkansätzen bereichert, die mich motivieren, alte Muster loszulassen und mich auf persönliches Wachstum zu konzentrieren. Worum geht es in „Ein neues Ich“? In „Ein neues Ich“ verbindet Dr. Joe Dispenza neurowissenschaftliche Erkenntnisse mit spirituellen Konzepten, um zu zeigen, wie wir unser Gehirn und unseren Geist neu programmieren können. Das Buch erläutert, wie eingefahrene Denkmuster und emotionale Gewohnheiten unser Leben prägen – oft ohne dass wir es merken – und wie wir diese durch bewusste Übungen, wie Meditation, verändern können. Ziel ist es, ein neues Bewusstsein zu entwickeln, das es uns ermöglicht, ein erfülltes und authentisches Leben zu führen. Dabei vermittelt Dr. Dispenza sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Methoden, die direkt anwendbar sind. Neue Gedankenansätze für einen frischen Start Was mich besonders an „Ein neues Ich“ beeindruckt hat, ist die Kombination aus fundierter Wissenschaft und praktischen Übungen. Dr. Joe Dispenza erklärt auf nachvollziehbare Weise, wie unser Gehirn funktioniert, wie wir eingefahrene Denk- und Verhaltensmuster durchbrechen können und welche transformative Kraft in der Verbindung von Geist und Körper steckt. Diese wissenschaftliche Grundlage verleiht den Inhalten eine besondere Legitimität und hebt das Buch aus der Vielzahl anderer Selbsthilfe-Literatur heraus. Die Weisheit von Dr. Joe Dispenza Der Schreibstil von Dr. Joe Dispenza ist durchdacht, klar und voller Tiefe. Ich empfinde ihn als einen äußerst weisen und inspirierenden Autor, der es versteht, komplexe Zusammenhänge auf eine Menschennahe Art zu erklären, die sowohl anschaulich als auch motivierend ist. Seine bedachte Herangehensweise vermittelt Vertrauen und lädt dazu ein, die vorgeschlagenen Praktiken tatsächlich in den Alltag zu integrieren. Meditation als Schlüssel zur Veränderung Aktuell übe ich mich in den empfohlenen Meditationen und bemerke bereits erste Veränderungen. Die Techniken sind einfach umzusetzen, aber gleichzeitig tiefgreifend. Sie schaffen Raum für innere Ruhe und Klarheit und helfen mir, meine Gedanken bewusst zu steuern. Es fühlt sich wie ein kraftvoller Schritt in Richtung eines „neuen Ichs“ an. Fazit „Ein neues Ich“ hat meinen Jahresbeginn auf besondere Weise geprägt. Es hat mich nicht nur inspiriert, sondern mir auch Werkzeuge an die Hand gegeben, um mein Leben aktiv zu gestalten und bewusster mit meinen Gedanken und Gefühlen umzugehen. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der offen für Veränderung ist und bereit, sein volles Potenzial zu entfalten. Wie sind eure Erfahrungen mit Meditation und persönlichem Wachstum? Vielleicht kennt ihr das Buch ja auch – ich freue mich auf eure Gedanken in den Kommentaren! Ein neues Ich - Dr. Joe Dispenza
- Der schmale Grat zwischen Stolz und Hochmut
Ein Blick in meine Reise als Autorin Manchmal fühlt es sich an, als ob ich auf einem schmalen Grat balanciere – zwischen dem Stolz auf das, was ich erreicht habe, und der Angst, hochmütig zu wirken. Besonders, als ich heute Morgen meinen ersten Wikipedia-Eintrag über mich selbst verfasst habe. Es war eine merkwürdige, fast unangenehme Erfahrung. Einerseits war da dieses Gefühl der Erfüllung: Endlich wird meine Arbeit und mein Leben in einer solch öffentlichen Form dokumentiert. Doch gleichzeitig begleitete mich die Frage: Darf ich das? Ist es nicht selbstverliebt, einen solchen Eintrag über sich selbst zu erstellen? Es gibt Momente, in denen ich mich frage, ob es richtig ist, stolz darauf zu sein. Besonders wenn ich all die beruflichen Erfahrungen und Projekte betrachte, die ich bereits realisieren konnte. So viele Herausforderungen, die ich gemeistert habe – und dennoch kamen oft Zweifel auf. Was ist, wenn ich mich mit meiner Dankbarkeit für diese Erfahrungen und dem Stolz darauf zu sehr in den Vordergrund stelle? Muss ich mich zurückhalten, um nicht als angeberisch zu wirken? Natürlich gab es auch viele Enttäuschungen, Projekte, die nicht den erhofften Verlauf nahmen und an denen ich oft verzweifelt bin. Doch beim Rückblick erkenne ich, wie weit ich gekommen bin. Es sind diese Niederlagen, die mich geformt haben und mir geholfen haben, stärker zu werden. Ich habe gelernt, aus Fehlern zu wachsen, statt mich von ihnen unterkriegen zu lassen. Und dann ist da noch ChatGPT – eine weitere Quelle von widersprüchlichen Gefühlen. Als Autorin hatte ich anfangs das Gefühl, es sei „heuchlerisch“, mich einer künstlichen Intelligenz zu bedienen, um effizienter zu sein. Sollte ich nicht alles selbst schaffen? Doch mit meiner Insomnia, die manchmal in der Nacht meine Gedanken wirr macht, fand ich in ChatGPT eine wertvolle Hilfe, besonders bei der Korrektur meiner Texte. Der Gedanke, dass diese Technologie mir hilft, die Klarheit zu bewahren und Schreibfehler zu vermeiden, hat mich beruhigt. Aber auch hier stellt sich wieder die Frage: Wie viel davon ist noch „meine“ Arbeit? Was gehört wirklich mir? Diese inneren Widersprüche begleiten mich bei jedem neuen Projekt, welches ich noch anstrebe. Trotzdem – während ich über all das nachdenke und darüber schreibe, kann ich nicht leugnen, wie sehr es mich begeistert, mein nächstes Buch-Projekt wieder in die Hände zu nehmen. Ich spüre das Kribbeln in meinen Fingern, die Aufregung und den Drang, meine Gedanken mit anderen zu teilen. Vielleicht geht es weniger darum, ob man sich die Hilfe einer KI gönnt oder stolz auf das zu sein, was man erreicht hat – vielmehr geht es darum, authentisch zu bleiben und den eigenen Weg zu finden. Letztendlich möchte ich das Beste aus meinem Leben herausholen, sowohl für mich selbst als auch, um andere zu inspirieren. Der Wikipedia-Eintrag mag der erste Schritt gewesen sein, um eine Geschichte zu erzählen. Doch der wahre Wert liegt für mich nicht in der Anerkennung von außen, sondern in der Freude, die ich beim Schaffen empfinde und im Wissen, dass ich auf diesem Weg immer wieder Neues lernen werde. Dieses Foto wurde vom SMITH ART | Fotografie / Videoproduktion & Web Design beim Covershooting geschossen, als ich wusste, dass mein erstes Buch veröffentlich wird und ich ein Autoren Portrait benötige.
- Würdigung des Kairos
Die Weihnachtszeit ist für die meisten eine Zeit der Besinnlichkeit und des Rückzugs – der Moment, um innezuhalten und darüber nachzudenken, was wirklich zählt. Es ist die Zeit, welche man im Kreise seiner Liebsten verbringt und sich gegenseitig wertschätzt. Wer sie unwillentlich alleine verbringt, erhält die Gelegenheit über das geführte Leben zu reflektieren und sich Ziele für das kommende Jahr neu zu stecken. Dieses Jahr, wie so oft in den vergangenen Jahren, steht die Welt vor Herausforderungen: wirtschaftliche Unsicherheiten, gesellschaftliche Spannungen und persönliche Krisen. Gerade in solch schwierigen Momenten bietet es sich an, einen Blick auf das chinesische Wort für „Krise“ zu werfen, denn es trägt eine tiefe Weisheit in sich. Im Chinesischen setzt sich das Wort Krise (危机, Wēijī) aus zwei Zeichen zusammen: „Gefahr“ (危, Wēi) und „Chance“ (机, Jī). Diese Kombination lehrt uns, dass jede schwierige Situation nicht nur Risiken, sondern auch Potenziale birgt. Es ist eine Einladung, inmitten von Herausforderungen nach Möglichkeiten zu suchen und das Beste aus einer scheinbar widrigen Lage zu machen. Doch wie erkennen wir diese Chancen inmitten von Unsicherheit und Angst? Hier kommt der Begriff des „Kairos“ ins Spiel. In der antiken griechischen Philosophie bezeichnet Kairos den „entscheidenden Moment“, den Augenblick, in dem sich eine besondere Gelegenheit bietet. Anders als „Chronos“, die lineare Zeit, beschreibt Kairos eine qualitative Dimension der Zeit – den Moment, der ergriffen werden muss, weil er einzigartig ist und nicht wiederkommt. Die Verbindung zwischen Kairos und Weihnachten ist stärkend und inspirierend. Weihnachten selbst ist eine Geschichte des Kairos: Es erinnert an den entscheidenden Moment, in dem sich das Heilige und das Menschliche verbinden, der Beginn von Hoffnung und Erneuerung. Diese Botschaft hat eine universelle Bedeutung, die über kulturelle und religiöse Grenzen hinausgeht. Wie können wir in unserem eigenen Leben die Essenz des Kairos erkennen? Gerade in Krisenzeiten hilft es, innezuhalten, zu reflektieren und bewusst nach Chancen zu suchen, die im Verborgenen liegen. Vielleicht bietet die Herausforderung, die du gerade erlebst, die Möglichkeit, neue Wege zu gehen, alte Muster zu durchbrechen oder tiefer mit anderen Menschen in Verbindung zu treten. Die Weihnachtszeit lädt uns dazu ein, die Gefahren und Chancen in unseren Krisen zu erkennen und mutig den Kairos zu ergreifen. Sie erinnert uns daran, dass auch in den dunkelsten Momenten des Jahres ein Licht leuchtet – ein Licht der Hoffnung, der Möglichkeit und der Erneuerung. Möge diese Weihnachtszeit ein Kairos-Moment für Dich sein: eine Gelegenheit, das Leben in seiner Tiefe zu spüren, Chancen zu ergreifen und die Gefahren mit neuem Mut anzusehen. Denn manchmal liegt das größte Geschenk in einer Krise verborgen. Ein Fragment eines attischen Sarkophags aus der Zeit von 160–180 n. Chr. (Oakley, Berlin 2011)